Montag, 30. November 2015

Effektives Aus für den VDM

Der Verband der Deutschen Milchwirtschaft VDM wird ab dem 1. Januar ohne Haushalt und Personal ideell beim Deutschen Bauernverband DBV in Berlin weitergeführt. Dies ist die Konsequenz aus dem Hauptprüfverfahren der EU-Kommission, das die gemeinschaftliche Finanzierung des Verbandes beanstandet. Kommissarisch wird Ludwig Börger vom Bauernverband die Geschäftsführung übernehmen. 

Aussichten am Milchmarkt trüben sich

Im November konnte sich der Milchwert Deutschland nach den Berechnungen des Kieler ife-Institutes gerade so auf schwachem Niveau behaupten. Problematisch ist die schwache Verwertung bei Pulver und Butter. So ist der Kieler Rohstoffwert Milch um 0,8 Cent/kg auf 24,3 Cent/kg gefallen. Und für Dezember ist keine Besserung zu erwarten. 


Sonntag, 29. November 2015

Willy van Bakel, dringend gesucht

26.11.2015 | 52:55 Min. | Quelle: SWR
Ställe in den USA mit 20.000 Kühen und keine Auflagen. Diesen Traum hatte Willy van Bakel deutschen und holländischen Bauern eingeflüstert. Doch dann drehten die Banken den Geldhahn zu und die Bauern gingen Bankrott. Und Willy? Der ist auf der Flucht.

Burnout bei Bauern - Alles Mist!

Jeder sechste Bauer, der sich krankschreiben lässt, leidet unter Burnout, Depression oder einer anderen psychischen Krankheit. Der Grund: hoher Leistungsdruck und extremes Arbeitsethos. Doch das Reden darüber fällt ihnen schwer. So bleiben sie alleine mit sich und ihrer Depression - bis zum Zusammenbruch. Man kann jetzt weiter behaupten, dass die Bauern furchtbare Mimosen sind und die Krankheitszahlen deswegen höher sind als in anderen Berufen. Man kann die Bauern aber auch fragen, was hinter ihrem Gejammer steckt.


Freitag, 27. November 2015

Coca-Cola will Milch verkaufen

Jetzt will der Konzern mit einem anderen Getränk Kasse machen: Milch. Fairlife soll gesünder sein als herkömmliche Produkte – aber doppelt so teuer. 30 Prozent weniger Zucker, dafür mehr Eiweiß und Kalzium und ohne jegliche Laktose: Diese Eigenschaften soll die Milch namens Fairlife erfüllen. Eine Premiummarke, an der sich Coca-Cola nun beteiligt. Die Produktinnovation ist zunächst nur für den einheimischen Markt in den USA angedacht. 

Donnerstag, 26. November 2015

EU: Zahl landwirtschaftlicher Betriebe um mehr als ein Viertel gesunken

In der EU ging die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 2003 bis 2013 um etwas mehr als 4 Mio. oder 27,5% auf 10,8 Mio. zurück. Die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche blieb mit 174,6 Mio. ha bewirtschafteten Boden jedoch fast unverändert, wie aus den von Eurostat, dem statistischen Amt der EU, veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen der letzten EU-Betriebsstrukturerhebung hervorgeht. In Deutschland gab es 2013 knapp ein Drittel weniger Höfe als noch zehn Jahre zuvor. 

Mittwoch, 25. November 2015

Käserei Goldsteig baut neu

Die Goldsteig Käsereien beabsichtigen eine Molkerei für rund 100 Beschäftigte zu bauen. Das Hauptwerk befindet sich in Cham, weitere Niederlassungen in Plattling und Tittling. Es wurde schon des Öfteren gemunkelt, den Sitz in der Plattlinger Innenstadt aufzugeben – umso erfreulicher die geplante Neuansiedlung im Industriegebiet.

Kritik an FrieslandCampina

FrieslandCampina verabschiedet sich von der Hälfte der belgischen Milchlieferanten. Der flämische Bauernverband Boerenbond ist darüber „not amused". Die Interessengruppe spricht angesichts der Krise im Milchmarkt von einer brutalen und zynischen Aggression. Bei der Verabschiedung der Milchviehbetriebe sei eine Linie mit dem Lineal gezogen worden, so dass Landwirte nur in einem gewissen Radius um das Werk in Aalter gehalten werden. 

Scharfe Kritik an Exportstrategie am Milchmarkt

„Der Export ist nicht die Lösung des Problems, sondern eine der Ursachen", sagte Ottmar Ilchmann. Kirsten Wosnitza, Milchbäuerin aus dem nordfriesischen Löwenstedt und BDM-Vertreterin, warnte, dass die aktuelle Krise kein Einzelfall bleiben werde. „Die Milchkrise ist exemplarisch für das, was uns noch erwarten wird", meinte sie. „Wir sind nicht grundsätzlich gegen Export, aber gegen Dumping-Export", sagte sie. „Milchproduktion unter unseren Kosten und auf Kosten anderer, das geht überhaupt nicht."

Freitag, 20. November 2015

Bauern scheitern mit Klage gegen Müller Milch

Weil sie ihre Milch als nicht korrekt abgerechnet betrachteten, verklagten rund 15 Milchbauern aus dem Landkreis Günzburg die Großmolkerei Müller in Fischach-Aretsried. Ihrer Meinung nach waren der Milchpreis in den Jahren 2010 bis 2013 falsch abgerechnet. Zudem sollte für die Jahre 2014 und 2015 festgelegt werden, wie der Differenzbetrag jeweils zu berechnen sein wird. Insgesamt forderten die Bauern rund 230.000 Euro. Die Zivilkammer des Landgerichts wies die Klage nun ab. Das Gericht war der Ansicht, dass seien sämtliche Ansprüche der Kläger bereits erfüllt sind. Darüber hinausgehende Ansprüche bestünden nicht.

DMK Bad Bibra: Gürtel wird enger geschnallt

In Anbetracht der aktuellen Marktsituation hat die DMK-Gruppe kurzfristige Spar- und Effektivitätsprogramme gestartet, um unseren Anteilseignern ein stabiles Milchgeld zahlen zu können. Wir haben im gesamten Unternehmen über alle Ebenen hinweg den Gürtel nochmals enger geschnallt. In den großen Milcherzeugerländern ist die Milchproduktion weltweit überproportional gewachsen. All diese Faktoren haben zu einem Überangebot und damit zur Belastung des internationalen Marktes geführt.

Mittwoch, 18. November 2015

„Könnten noch viel mehr Biomilch verkaufen“

Der Geschäftsführer der Salzburg Milch setzt weiter auf die großen Exportmärkte Deutschland und Italien. Weil es aber zu wenige Bio-Lieferanten gibt, kann die Molkerei das Wachstumspotenzial nur zum Teil nützen.
Um wie viel liegt der Erzeugerpreis für Bio- und Spezialmilch über ­jenem für konventionelle Milch?
Momentan sind es bis zu 20 Cent. Bei Biomilch, die sich total von der konventionellen Milch entkoppelt hat, beträgt der Preis 48 Cent. Bei Bio-Heumilch sind es 53 Cent und die höchste Qualitätsstufe, die Goldstandardmilch, liegt sogar bei 56 Cent.

Dienstag, 17. November 2015

Bauern verklagen Müller

Ein Landwirt aus dem Landkreis Günzburg fühlt sich von der Molkerei geprellt. Mit seiner Forderung ist er nicht allein. Im Detail geht es um die Berechnung der Milchzahlungen für die Jahre 2010 bis 2013: Einer der Komponenten des Milchpreises – von den Bauern als Differenzbetrag bezeichnet – ist nach Ansicht der klagenden Landwirte nicht korrekt abgerechnet. 

Montag, 16. November 2015

Risiko Milch? Die wichtigsten Fakten - ndr.de

Wir wollten wissen: Ist Milch wirklich ungesund? Ist Bio-Milch besser als konventionelle? Und wie viel Milch können wir ruhigen Gewissens trinken? Vertragen wirklich immer weniger Leute Milch oder ist das nur eine Modeerscheinung? Der Markt für laktosefreie Produkte wächst jährlich um ganze 20 Prozent. Dabei ist die überraschende Erkenntnis: Wir vertragen Milch zunehmend besser.

Sonntag, 15. November 2015

Video - European Day of Protests - 12. November

Milchviehhalter aus mehr als 10 Ländern forderten am 12. November wirksame Kriseninstrumente für den Milchmarkt


Freitag, 13. November 2015

Milchviehhalter fordern Maßnahmen gegen Preisverfall

Untern dem Motto „Der Milchmarkt brennt" protestierten gestern Milchbauen, die im Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) organisiert sind, im Rahmen eines dezentralen europäischen Protesttages auch auf dem Olper Marktplatz gegen den anhaltenden Verfall des Milchpreises, der ihre Existenz bedroht.
Obwohl im Gegensatz zu den beiden vorherigen Milchkrisen diesmal vor dem dritten Quartal kommenden Jahres kein Ende abzusehen sei, so Michael Braun, weigere sich Bundesminister Schmidt an einem runden Tisch zur Bewältigung der Krise teilzunehmen. Das führe die heimischen Milchbauern in den Ruin, mit weitreichenden Folgen für die Agrarlandschaft.


Allgäuer BDM-Kreisverbände protestieren gemeinsam gegen Milchpreisverfall

„Uns geht derzeit jede Menge Geld verloren", sagte Jungbauer Markus Böckler (25), der mit seinen Eltern und zum Teil auch mit seinen Geschwistern den landwirtschaftlichen Betrieb mit 98 Milchkühen umtreibt. Nur weil ein Großteil der Familie mithilft, kommen sie gerade noch so über die Runden. „Aber die aktuelle Situation können wir nicht mehr lange durchhalten."

Flammender Protest der Milchviehhalter in Hahnbach

„Die Politik verbrennt das Geld der Milchviehhalter", sagen Milcherzeuger aus dem Auerbacher Raum. Beim Protesttag des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter wurde daher in Hahnbach symbolisch Geld verbrannt.
Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) beteiligte sich am Donnerstag mit solchen dezentralen Aktionen an einem Protesttag, der in zahlreichen europäischen Ländern einheitlich stattfand. Der Europäische Protesttag soll außerdem die extreme Dimension dieser Krise, die alle europäischen Milchviehhalter trifft, verdeutlichen. Den abfälligen Äußerungen von EU-Agrarkommissar Phil Hogan, der die wirtschaftlichen Probleme der Milcherzeuger bagatellisiert habe, sollte deutlich widersprochen werden.

Bauern nehmen Milchbad aus Protest gegen niedrige Preise

Aus Protest gegen die niedrigen Milchpreise haben deutsche und französische Bauern ein Milchbad an der Grenze genommen. Unter dem Applaus ihrer Kollegen stiegen vier Bauern in ein aufblasbares Becken voller Milch, die mit heißem Wasser versetzt war.
Mehr als hundert Milchbauern aus beiden Ländern nahmen an der Protestaktion auf der Europabrücke zwischen Straßburg und Kehl teil. Der BDM-Vertreter Stefan Lehmann sagte, in Krisenzeiten müsse das Angebot der Nachfrage angepasst werden. Dies müssten die Milchbauern selber tun, doch bräuchten sie dafür einen rechtlichen Rahmen.

Protestblockade auf der Europabrücke in Kehl

Rund 50 deutsche und französische Milchbauern mit etwa 30 Traktoren und Anhängern haben am Freitag die Europabrücke bei Kehl blockiert. 
Bei der Kundgebung des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter ging es vor allem um einen höheren Milchpreis. Die Europabrücke sowie Straßen rundum mussten deswegen voll gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet. Auf der Kundgebung klagte der Kreisvorsitzende der Ortenauer Milchbauern Stefan Lehmann über die aus seiner Sicht viel zu niedrigen Milchpreise. Die Bauern bekämen derzeit zwischen 25 und 30 Cent für den Liter Milch, die Kosten zur Herstellung der Milch betrage aber 50 Cent pro Liter. Die Politik müsse endlich aufwachen und die Rahmenbedingungen für die Milchbauern ändern. 

Flammende Reden vor brennenden Heuballen

Der Preisverfall bei der Milch hat in den vergangenen zwölf Monaten bei den knapp 1100 Milchbauern im Landkreis Weilheim-Schongau zu Einkommensverlusten von rund 20 Millionen Euro geführt, im Nachbarlandkreis Garmisch-Partenkirchen waren es rund 2,7 Millionen. Das sagte der Uffinger Landwirt und BDM-Kreisvorsitzende von Garmisch-Partenkirchen, Johann Leis, bei einer Kundgebung im Rahmen eines europaweiten Aktionstages am Donnerstagvormittag unweit des Kreisels bei Obersöchering. Die brennenden Heuballen waren nicht die einzige Aktion mit Symbolkraft: „Weil sich die Politik im Kreis dreht", drehten die Landwirte im Anschluss mit ihren Traktoren ihre Runden im Kreisel – eine vom Landratsamt genehmigte und von der Polizei begleitete Aktion.

Milchbauern protestierten auf Würzburgs Straßen

Von Aurich über Würzburg bis Passau: An siebzehn Orten in Deutschland sind die Milchbauern am Donnerstag aus Protest gegen die niedrigen Erzeugerpreise auf die Straße gegangen - auch in Würzburg.
Vor allem Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) werfen sie Untätigkeit vor: „Blind, arrogant, einfallslos, überflüssig" sei der CSU-Politiker, hieß es auf einem Plakat an einem der Traktoren.

Bauern kämpfen erfolgreich um Recht auf Nachbau

Die STV betreibt seit 1998 im Auftrag des Bund der Deutschen Pflanzenzüchter und mit Unterstützung des Deutschen Bauernverbandes in Hunderten von Gerichtsverfahren gegen Bauern die Ausforschung der Bauern über ihren An- und Nachbau von Ackerfrüchten sowie die Zahlung von Saatgut – Nachbaugebühren. Die STV wollte jetzt rechtlich erzwingen, dass die Aufbereitungs-Unternehmen über die so genannte „Saatgut-Aufzeichnungsverordnung" alle Kundendaten an die STV weiterleiten sollen.
Eine Genossenschaft in Baden-Württemberg hatte sich geweigert und wurde von der STV verklagt. Während in der ersten Instanz die Richter am Landgericht Mannheim die Aufzeichnungspflicht der Aufbereiter gegenüber der STV bejahten, schlossen sich jetzt die Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe in ihrem Urteil der Argumentation der IG Nachbau und deren Anwälte Jens Beismann und Matthias Miersch (Hannover) an (AZ 6 U 165/14). 

Mittwoch, 11. November 2015

BBV: Zu viele Schweine auf dem Markt

Zum einen sei das Schlachtaufkommen massiv gestiegen. Mit anderen Worten: Es gibt zu viele Schweine auf dem Markt. Zweitens gebe es Probleme auf den Exportmärkten, besonders in Russland.
Karlheinz Götz, stellvertretender Kreisobmann des BBV, hielt in Sulzdorf mit seiner nüchternen Erkenntnis nicht hinter dem Berg, trotz aller Aktivitäten innerhalb des Verbandes stiegen die Preise für Schweinehalter nicht. Götz sieht bei einer anhaltenden Preismisere die Gefahr, dass immer mehr Betriebe aufgeben würden.

Dienstag, 10. November 2015

Milchkrise an der Wurzel kurieren

BÖLW-Vorsitzender Felix Prinz zu Löwenstein und die nordrhein-westfälische Bio-Milchbäuerin Stephanie Strotdrees brachten gestern die Position der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft am 'Runden Tisch Milch' ein, zu dem die hessische Landwirtschaftsministerin und Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Priska Hinz, nach Wiesbaden eingeladen hatte. 
"Ein Aufschwung am Milchmarkt ist nicht in Sicht. Deshalb muss es jetzt darum gehen, zehntausende Milchbauern zu schützen, die wegen der beispiellos geringen Milchpreise kurz vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen", machte Löwenstein klar. 

Montag, 9. November 2015

Runder Tisch zur Milchmarktkrise tagt unter hessischem Vorsitz in Wiesbaden

Erstmals suchen alle Beteiligten in einer Runde zusammen nach Lösungen. Bereits heute wurde beschlossen, dass sich eine offene Arbeitsgruppe mit dem durchaus streitigen Thema der Milchmengenregulierung beschäftigen wird. Erste Lösungsvorschläge erwarten wir noch im Dezember", kommentierte die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz. Auch mit der sogenannten Andienungspflicht haben sich die Teilnehmer des Runden Tisches befasst. 

Donnerstag, 5. November 2015

Video - Protest in Bitburg vor dem Bauernverband: Bauern fordern faire Preise

Rund 100 Milchbauern haben am Mittwoch in Bitburg protestiert. Sie fordern den Bauernverband auf, sich für eine neue Mengenregulierung für Milch einzusetzen. Aus der gesamten Eifel waren sie gekommen und mit ihren Traktoren zur Kreisgeschäftsstelle des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau in Bitburg gefahren. Auf Transparenten stand die Forderung: faire Milchpreise.
Der Bauernverband wies die Forderung zurück. Manfred Zelder, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Bernkastel-Wittlich, sagte, Europa könne sich nicht vom Rest der Welt abschotten.
swr.de


Wen das Aus der Quote besonders hart trifft

Noch vor sechs Monaten war Dörr optimistisch, wollte seinen Betrieb ausbauen, in seine damals über 300 Kühe investieren: "Ich bin dabei, Mitarbeiter einzustellen und Tierhaltung zu perfektionieren." Doch heute genau das Gegenteil: dreißig Kühe weniger, drei Mitarbeiter entlassen, die Milchproduktion um zwanzig Prozent niedriger. 
So übel wie Dörr geht es vielen Milchbauern, erzählt er: "Da sagen viele, wenn es noch ein halbes Jahr so geht, sind meine Kühe weg. Wir müssen jetzt gucken, wie wir bis ins nächste Jahr kommen. Vielmehr will ich nicht reinbuttern, sonst muss ich mir was anderes überlegen oder ich mache einen Freizeitpark." 

Eifeler Milchbauern protestieren gegen Bauernverband: Sie fürchten um ihre Existenz

Gestern haben rund 80 Landwirte mit 50 Traktoren ihrem Ärger über die niedrigen Milchpreise Luft gemacht – und dabei den Bauernverband scharf angegriffen. „Wir fühlen uns von dem Bauernverband nicht mehr richtig vertreten." Sein Kollege stimmt ihm zu: „Viele von uns sind unzufrieden. Wir möchten, dass der Bauernverband wenigstens das Konzept des Bundesverbands der Milchviehhalter (BDM) mal ausprobiert." Doch der Bauernverband hält eine Marktregulierung für nutzlos.